Theo Rörig

Theo Rörig[1] (* 3. Juni 1940 in Ramsen; † 30. November 2022[2]) war ein deutscher Bildhauer. Er lebte in Hettenleidelheim.

Leben

Rörig besuchte von 1954 bis 1963 die Fachschule für Bildhauer in Kaiserslautern bei Kurt Schmitt, Otto Rumpf und Helmut Göring und machte 1963 die Meisterprüfung. Seit 1973 war er freischaffend tätig und Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK). 1975 erhielt er den Pfalzpreis für Kunsthandwerk.[3] Über seine Werke schrieb 2008 Gabriele Kriessler unter anderem: Mit der geheimnisvollen Gabe, Gedanken sichtbar zu machen, bringt Theo Rörig den Stein oder das Metall zum Sprechen. Archaisch wirken viele seiner Köpfe – und Köpfe sind das Leitthema des Künstlers.[4]

Werke (Auswahl)

Peter-Altmeier-Denkmal, Koblenz (Foto: 2011)
  • Altarraumgestaltungen in Hettenleidelheim, Maßweiler, Weisenheim am Berg, Bobenheim am Berg, Ramsen
  • Gedenkstätten für die während der Naziherrschaft verfolgten und vertriebenen jüdischen Mitbürger in Hettenleidelheim und Ramsen[5]
  • Gedenkstein für Heinrich und Margarete Schwalb (Stifter der Schwalbschen Stiftung für Hettenleidelheim)
  • Polizeidiener, Göllheim
  • Gänsehirte, Göllheim
  • Nachtwächter, Göllheim
  • Schneckenbrunnen, Pfalzhotel Asselheim
  • Grabgestaltung für Werner Holz
  • Färberbrunnen in Böhl-Iggelheim (Bild)
  • „Händsching“ Brunnen, Böhl-Iggelheim
  • Geißbockbrunnen, Lambrecht (Bild)
  • Peter-Altmeier-Denkmal, Koblenz, (Umsetzung des Entwurfes von Horst Schwab in Sandstein)
  • Wandgestaltungen in der Hauptschule Grünstadt und der Kreisverwaltung Bad Dürkheim
  • Skulptur Begegnung (Bronze), Weisenheim am Sand (Bild)
  • Skulptur Begegnung (Diabas), Hettenleidelheim, Park am Sonnenhof

Literatur

  • Das Werkstattbuch 15: Theo Rörig. Verlag Das Werkstattbuch, Murnau 1985. ISBN 3-921773-17-2.
  • Ausstellung: Günther Meck, Aquarelle; Theo Ofer, Aquarelle; Theo Rörig, Plastiken; Gaby Gems-Manz, Radierungen; 5. Mai – 2. Juni 1991, Ludwigshafen: Volkshochschule Landkreis Ludwigshafen, 1991.
  • Vita auf theo-roerig.de
  • webseiten der Bildhauerei Rörig Hettenleidelheim
  • Literatur von und über Theo Rörig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Auch die Schreibweise Theo Röhrig kommt vor. [1]
  2. Die Rheinpfalz vom 7. Dezember 2022: Preisgekrönter Bildhauer Theo Rörig verstorben, von Hermann Schäfer, abgerufen am 7. Dezember 2022
  3. Pfalzpreis für Kunsthandwerk. Bezirksverband Pfalz, abgerufen am 27. September 2023. 
  4. Theo Rörig – Rückblick. Vergangene Ausstellungen. In: Kunstportal Pfalz. Abgerufen am 26. Januar 2014. 
  5. Georg Peter Karn, Ulrike Weber (Bearb.): Kreis Bad Dürkheim. Stadt Grünstadt, Verbandsgemeinden Freinsheim, Grünstadt-Land und Hettenleidelheim (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.2). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2006, ISBN 3-88462-215-3, S. 516 ([eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ]). 
Normdaten (Person): GND: 120500256 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 35288518 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rörig, Theo
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 3. Juni 1940
GEBURTSORT Ramsen
STERBEDATUM 30. November 2022