Marie Dücker

Signatur

Marie Mathilde Dücker (* 13. Juli 1847 in Arensburg auf Ösel, Gouvernement Livland; † 22. April 1947[1][2] in Hösel) war eine deutschbaltische Malerin und Kunstlehrerin.

Leben

Interieur einer Villa mit Blick auf den Garten, Gemälde aus dem Nachlass von Eugen Dücker
Blumenstück, um 1878

Dücker war eine Tochter des Tischlermeisters Eduard Dücker (1813–1886) und dessen Frau Amalie, geborene Fischer (1810–1880). Von ihrem Bruder, dem Landschaftsmaler Eugen Dücker, wurde sie in der Malerei unterrichtet. Danach war sie als freischaffende Malerin und private Kunstlehrerin in Pernau[3] und Riga tätig. Ihr Lebensende verbrachte sie in der Nähe von Düsseldorf. Marie Dücker schuf Landschaften und Interieurmalerei, bekannt wurde sie aber vor allem durch Stillleben und Blumenstücke. 1901 und 1911 nahm sie an Ausstellungen in Pernau teil.

Literatur

  • Dücker, Marie. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 10: Dubolon–Erlwein. E. A. Seemann, Leipzig 1914, S. 52 (Textarchiv – Internet Archive). 

Weblinks

Commons: Marie Dücker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dücker, Marie. In: Wilhelm Neumann (Hrsg.): Lexikon Baltischer Künstler. Verlag von Jonck & Poliewsky, Riga 1908, S. 38 (archive.org). 
  2. Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Dücker, Marie* Mathilde. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
  3. Ostdeutsche Gedenktage 1991. Verlag des Bundes der Vertriebenen, 1990, S. 38.
Normdaten (Person): GND: 118051341X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 8065155286657587180002 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dücker, Marie
ALTERNATIVNAMEN Dücker, Marie Mathilde
KURZBESCHREIBUNG deutschbaltische Malerin und Kunstlehrerin
GEBURTSDATUM 13. Juli 1847
GEBURTSORT Arensburg, Ösel, Gouvernement Livland
STERBEDATUM 22. April 1947
STERBEORT Hösel