Johnny Bench

Johnny Bench
Catcher
Geboren am: 7. Dezember 1947
Oklahoma City, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schlägt: Rechts Wirft: Rechts
Debüt in der Major League Baseball
28. August 1967 bei den Cincinnati Reds
Letzter MLB-Einsatz
29. September 1983 bei den Cincinnati Reds
MLB-Statistiken
(bis Karriereende)
Home Runs    389
RBI    1376
Hits    2048
Batting Average    0,267
Teams
  • Cincinnati Reds (1963–1987)
Auszeichnungen
  • 14× All-Star (1968–1980, 1983)
  • 2× World Series Sieger (1975, 1976)
  • 2× NL MVP (1970, 1972)
  • 1× World Series MVP (1976)
  • 10× Gold Glove Award (1968–1977)
  • Ihm zu Ehren wird die Nummer 5 bei den Cincinnati Reds nicht mehr vergeben
Mitglied der
☆☆☆Baseball Hall of Fame☆☆☆
Aufgenommen     1989
Quote    96,42 %
Letztes Update: 25. Oktober 2018

Johnny Lee Bench (* 7. Dezember 1947 in Oklahoma City, Oklahoma) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Baseballspieler auf der Position des Catchers, der seine gesamte Profikarriere bei den Cincinnati Reds im Major League Baseball (MLB) verbrachte. Der 14-malige All-Star, 10-malige Gold-Glove-Gewinner und zweimalige World-Series-Sieger (1975 und 1976) ist Mitglied der Baseball Hall of Fame und des Major League Baseball All-Century Teams.

Karriere

Bench galt seit Anfang seiner Karriere als herausragender Defensivspieler. Nachdem er 1965 von den Reds an 36. Stelle gedraftet wurde, beeindruckte er bei seinem ersten Spring Training den als besten Schlagmann geltenden Ted Williams so sehr, dass ihm Williams einen Baseball mit der Widmung signierte: „Für ein künftiges Mitglied der Hall of Fame“.[1] Nach einer zweijährigen Lehrzeit im Minor League Baseball etablierte er sich bald als startender Catcher der Reds. Bereits als Rookie bestach er defensiv durch sein präzises Wurfspiel, mit dem er gegnerische Stolen Bases verhinderte, und überzeugte offensiv durch seine Home-Run-Qualitäten. Auf Anhieb wurde er sowohl in das All-Star-Spiel der besten Spieler als auch in das Gold-Glove-Aufgebot der besten Defensivspieler gewählt. Bench war Eckpfeiler jenes Reds-Teams, das 1975 und 1976 die World Series gewann, und den Ehrennamen „Big Red Machine“ (dt.: große rote Maschine) erwarb. Nach einer herausragenden World Series 1976, in dem er einen Batting Average von .533 erreichte, gewann er den World Series MVP Award. Nachdem Bench im Herbst seiner Karriere Knieprobleme bekam, spielte er vermehrt Third Baseman, konnte aber nicht mehr an seine Glanzzeiten anknüpfen. 1983 beendete er seiner Karriere und wurde 1989 auf Anhieb in die Baseball Hall of Fame gewählt.

Spielweise

Bench galt als prototypischer Catcher, der vor allem in der Defensive, aber auch in der Offensive Spiele entschied. Gefürchtet war Bench für seine schnellen, präzisen Überkopfwurf, mit denen er gegnerische Steal-Versuche (vor allem zwischen erster und zweiter Base) unterband. Er konnte aus der knienden Catcherposition den Baseball über 100 Meter weit werfen, und demütigte einmal einen widerspenstigen Pitcher, indem er seinen Fastball mit der bloßen Hand fing.[1] Dazu trugen u. a. auch Benchs große Hände bei, mit denen er sieben Baseballs in einer Hand halten konnte.[2] Offensiv waren seine 389 Home Runs zum Zeitpunkt seine Rücktrittes ein Catcher-Rekord.

Weblinks

Commons: Johnny Bench – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Spielerinformation und Statistiken von Baseball-Reference oder Baseball-Reference (Minor League) (englisch)
  • Biografie von Johnny Bench (englisch)
  • Johnny Bench in der Baseball Hall of Fame (englisch)

Quellen

  1. a b Baseball's best catcher, ESPN.com
  2. Card Corner: 1973 Topps: Johnny Bench, fangraphs.com

1949 Page | 1950 Coleman | 1951 Rizzuto | 1952 Mize | 1953 Martin | 1954 Rhodes | 1955 Podres | 1956 Larsen | 1957 Brudette | 1958 Howard | 1959 Sherry | 1960 Mazeroski | 1961 Ford | 1962 Terry | 1963 Koufax | 1964 Gibson | 1965 Koufax | 1966 F. Robinson | 1967 Brock | 1968 Lolich | 1969 Weis | 1970 B. Robinson | 1971 Clemente | 1972 Tenace | 1973 Campaneris | 1974 Green | 1975 Trant | 1976 Bench | 1977 Jackson | 1978 Dent | 1979 Stargell | 1980 McGraw | 1981 Cey | 1982 Sutter | 1983 Dempsey | 1984 Morris | 1985 Saberhagen | 1986 Knight | 1987 Viola | 1988 Hershiser | 1989 Stewart | 1990 Hatcher | 1991 Morris | 1992 Winfield | 1993 Molitor | 1994 Keine Vergabe | 1995 Glavine | 1996 Fielder | 1997 Alou | 1998 Brosius | 1999 Rivera | 2000 Jeter | 2001 Johnson & Schilling | 2002 Glaus | 2003 Beckett | 2004 Foulke | 2005 Dye | 2006 Eckstein | 2007 Papelbon | 2008 Hamels | 2009 Rodríguez | 2010 Lincecum | 2011 Freese | 2012 Sandoval | 2013 Ortiz | 2014 Bumgarner | 2015 Davis | 2016 Lester | 2017 Altuve & Verlander | 2018 Price | 2019 Soto & Strasburg | 2020 Arozarena | 2021 Freeman | 2022 Peña

Normdaten (Person): GND: 173496490 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n50007166 | NDL: 00432857 | VIAF: 70169992 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bench, Johnny
ALTERNATIVNAMEN Bench, Johnny Lee (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Baseballspieler
GEBURTSDATUM 7. Dezember 1947
GEBURTSORT Oklahoma City, Oklahoma, Vereinigte Staaten