Johannes Wilsing

Johannes Wilsing (* 8. September 1856 in Berlin; † 23. Dezember 1943 in Potsdam) war ein deutscher Astronom.

Wilsing studierte in Berlin und Göttingen. 1880 wurde er in Berlin mit der Arbeit Über den Einfluss von Luftdruck und Wärme auf die Pendelbewegung promoviert.[1]

Von 1898 bis 1921 war er Observator am Astrophysikalischen Observatorium Potsdam.

Zusammen mit Julius Scheiner versuchte er 1896 die Radiostrahlung der Sonne nachzuweisen. Wilsings Hauptforschungsgebiet war die Spektralphotometrie.

Ehrungen

Im Jahr 1919 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.[2] 1970 wurde der Mondkrater Wilsing nach ihm benannt.[3]

  • Literatur von und über Johannes Wilsing im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Veröffentlichungen von J. Wilsing im Astrophysics Data System
  • Porträt

Einzelnachweise

  1. Johannes Wilsing im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
  2. Mitgliedseintrag von Johannes Wilsing (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 30. November 2015.
  3. Wilsing im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
Normdaten (Person): GND: 117396478 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2010122790 | VIAF: 77092411 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wilsing, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Astronom
GEBURTSDATUM 8. September 1856
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 23. Dezember 1943
STERBEORT Potsdam