Christoph Hein

Christoph Hein (2012)
Christoph Hein (2016)
Leipziger Buchmesse

Christoph Hein (* 8. April 1944 in Heinzendorf, Provinz Oberschlesien) ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Essayist.

Leben

Christoph Hein wuchs in der Kleinstadt Bad Düben[1] nördlich von Leipzig auf. 1958 wurde er konfirmiert. Da er als Sohn eines Pfarrers kein Arbeiterkind war und er keinen Platz an einer Erweiterten Oberschule bekam, ging er 1958 bis zum Mauerbau 1961 auf ein Westberliner humanistisches Gymnasium. Nach dem Mauerbau arbeitete er als Montagearbeiter, Buchhändler, Kellner, Journalist, Schauspieler und Regieassistent. 1964 legte er sein Abitur an der Abendschule ab. In Berlin und Leipzig studierte er zwischen 1967 und 1971 Philosophie und Logik. Danach wurde er Dramaturg und Autor an der Volksbühne in Ost-Berlin. Seit 1979 arbeitet er als freier Schriftsteller.

Bekannt geworden ist Christoph Hein durch seine Novelle Der fremde Freund, die 1982 in der DDR veröffentlicht wurde und in Westdeutschland 1983 aufgrund des Titelschutzes als Drachenblut erschien. Sein Stück Die Wahre Geschichte des Ah Q wurde 1983 publiziert. Als Übersetzer bearbeitete er Werke von Jean Racine und Molière. Von 1998 bis 2000 war Christoph Hein erster Präsident des gesamtdeutschen PEN-Clubs, dessen Ehrenpräsident er seit Mai 2014 ist. Er war bis Juli 2006 Mitherausgeber der Wochenzeitung Freitag.

Christoph Hein hat mit seiner 2002 verstorbenen Ehefrau, der Filmregisseurin Christiane Hein,[2] zwei Söhne, der jüngere ist der Schriftsteller und Arzt Jakob Hein. Seit 2011 ist Christoph Hein mit der Opernsängerin Maria Husmann[3] verheiratet und lebt in Havelberg.[4]

Hein ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Sächsischen Akademie der Künste.

Am 8. Oktober 2004 bestätigte der Berliner Kultursenator Thomas Flierl, dass mit Christoph Hein Vertragsverhandlungen über die Intendanz des Deutschen Theaters geführt werden. Hein sollte das Theater ab der Spielzeit 2006/2007 übernehmen und somit Nachfolger von Bernd Wilms werden, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. Am 29. Dezember 2004 gab Hein nach zahlreichen Kritiken aus der Theaterwelt und der Presse auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er das Amt des Intendanten 2006 nicht antreten werde.[5]

Christoph Heins Roman Willenbrock wurde 2005 von Andreas Dresen unter dem gleichen Titel verfilmt. Lyrische Werke von Christoph Hein wurden 2009 von Hans-Eckardt Wenzel vertont, mit dem Hein 1990 im Film Letztes aus der Da Da eR vor der Kamera gestanden hatte.

Christoph Hein unterstützt die Sammlungsbewegung Aufstehen.[6]

Hein zufolge basiert Florian Henckel von Donnersmarcks preisgekrönter Film Das Leben der Anderen teilweise auf seiner Lebensgeschichte; dieser habe ihn 2002 zu diesem Zweck interviewt. Nach der Premierenvorführung habe er Donnersmarck jedoch gebeten, seinen Namen aus dem Vorspann zu löschen, denn sein Leben sei „völlig anders verlaufen“;[7] der Film „beschreibe nicht die Achtzigerjahre in der DDR“, sondern sei „bunt durcheinandergemischter Unsinn“ und „ein Gruselmärchen [...] vergleichbar mit Tolkiens Mittelerde“.[8]

Rezeption

Der Germanist Hannes Krauss urteilte in Kindlers Literatur Lexikon: „Obwohl Christoph Hein behauptet, ein Dramatiker zu sein, der als ‚Fingerübung‘ gelegentlich Prosa verfasse, ist es gerade diese Prosa, die ihn international bekannt gemacht hat.“[9] Seit der Veröffentlichung seiner Novelle Der fremde Freund zähle er zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren Deutschlands. Zuvor veröffentlichte Hein hauptsächlich Erzählungen, die in verschiedenen Jahrhunderten spielen. Viele dieser Werke beschäftigten sich mit der Geschichte aus Sicht von Randfiguren. In einer Vielzahl seiner Prosa gehe es um die Liebe, jedoch seien seine Liebespaare nur selten glücklich, da sie durch ihr Alltagsleben, ihre Herkunft oder Erziehung nur schwer Zugang zu sich selbst oder anderen fänden.[9]

In seinen dramatischen Werken beschäftige sich Hein hauptsächlich mit den treibenden Kräften der Geschichte und gescheiterten Revolutionen. Jedoch seien „Heins historische Stücke [...] keine Historienstücke“, weil spezifische Ereignisse oder die Schicksale ‚großer Männer‘ der Weltgeschichte für ihn nebensächlich seien. In all seinen Stücken verweise er durch das Aufwerfen grundsätzlicher Fragen auch immer auf die Gegenwart.[9]

Werke

Hein spricht bei der Berliner Großdemonstration am 4. November 1989

Stücke

  • 1974: Schlötel oder Was solls. Eine Komödie.
  • 1974: Vom hungrigen Hennecke. Ein Kinderspiel.
  • 1979: Die Geschäfte des Herrn John D. Revue für Schauspieler.
  • 1980: Cromwell. Ein Schauspiel.
  • 1980: Lassalle fragt Herrn Herbert nach Sonja. Die Szene ein Salon. Schauspiel in drei Akten.
  • 1982: Der neue Menoza oder Geschichte des kumbanischen Prinzen Tandi. Komödie nach Jakob Michael Reinhold Lenz.
  • 1983: Die wahre Geschichte des Ah Q.
  • 1987: Passage. Ein Kammerspiel in drei Akten.
  • 1989: Die Ritter der Tafelrunde.
  • 1989: Der Tangospieler.
  • 1994: Randow. Eine Komödie.
  • 1999: Bruch. Schauspiel in vier Akten.
  • 1999: In Acht und Bann. Komödie in einem Akt.
  • 1999: Zaungäste. Lustspiel.
  • 1999: Himmel auf Erden. Lustspiel.
  • 2000: Mutters Tag.
  • 2002: Zur Geschichte des menschlichen Herzens oder Herr Schubart erzählt Herrn Lenz einen Roman, der sich mitten unter uns zugetragen hat. Komödie.

Prosa

  • Die Witwe eines Maurers. 1980.
  • Frank, eine Kindheit mit Vätern. Kurzgeschichte. 1980.
  • Einladung zum Lever Bourgeois. Erzählungen. Aufbau, Berlin 1980, ISBN 3-518-45578-8 bzw. (Später – abzüglich einer Erzählung – unter dem Titel Nachtfahrt und früher Morgen veröffentlicht.)
  • Der fremde Freund. Novelle. Aufbau, Berlin 1982, ISBN 3-518-18869-0. (Außerhalb der DDR unter dem Titel Drachenblut veröffentlicht.)
  • Das Wildpferd unterm Kachelofen. Kinderbuch. Mit Illustrationen von Manfred Bofinger. Altberliner Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-86730-001-1. („Ein schönes dickes Buch von Jakob Borg und seinen Freunden.“)
  • Horns Ende. Roman. Aufbau, Berlin 1985, ISBN 3-518-39979-9.
  • Öffentlich arbeiten. Essays und Gespräche. Aufbau, Berlin 1987, ISBN 3-518-45590-7.
  • Der Tangospieler. Erzählung. Aufbau, Berlin 1989, ISBN 3-518-39977-2. Als Taschenbuch: Aufbau Taschenbuch, Berlin 1994, ISBN 3-7466-1025-7.
  • Als Kind habe ich Stalin gesehen. Essays und Reden. Aufbau, Berlin 1990, ISBN 3-518-45624-5.
  • Das Napoleon-Spiel. Roman. Aufbau, Berlin 1993, ISBN 3-518-39980-2.
  • Exekution eines Kalbes und andere Erzählungen. Kurzgeschichten. Aufbau, Berlin 1994, ISBN 3-518-41388-0.
  • Von allem Anfang an. Autobiografie. Aufbau, Berlin 1997, ISBN 3-518-45634-2.
  • Willenbrock. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-518-39796-6. (2005 unter dem Titel Willenbrock verfilmt.)
  • Mama ist gegangen. Roman für Kinder, mit Vignetten von Rotraut Susanne Berner. Beltz und Gelberg, Weinheim 2003, ISBN 3-407-78678-6, (thematisiert den Tod seiner Frau Christiane).
  • Landnahme. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-45729-2.
  • In seiner frühen Kindheit ein Garten. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-45773-X.
  • Das goldene Vlies. Erzählung. Faber & Faber, Leipzig 2005, ISBN 3-936618-73-9.
  • Frau Paula Trousseau. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-518-41878-9.
  • Über die Schädlichkeit des Tabaks. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2009. Hrsg. von Ralph Schock. Gollenstein, Merzig 2009, ISBN 978-3-938823-60-6.
  • Weiskerns Nachlass. Roman. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42241-0.
  • Vor der Zeit: Korrekturen. Erzählungen. Insel, Berlin 2013, ISBN 978-3-458-17570-4, zuletzt als Suhrkamp-Taschenbuch, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-46504-2.
  • Glückskind mit Vater. Roman. Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-42517-6.
  • Trutz. Roman. Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-42585-5.
  • Verwirrnis. Roman. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-42822-1.
  • Gegenlauschangriff – Anekdoten aus dem letzten deutsch-deutschen Kriege. Autobiografische Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-46993-4.[10]
  • Alles, was du brauchst. Die 20 wichtigsten Dinge im Leben. Illustrationen von Rotraut Susanne Berner. Carl Hanser Verlag, München 2019, ISBN 978-3-446-26273-7, (Kinderbuch- und Jugendbuch).
  • Ein Wort allein für Amalia. Illustrationen von Rotraut Susanne Berner. Insel-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-458-19479-8.
  • Guldenberg. Roman. Suhrkamp Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-42985-3.[11]
  • Unterm Staub der Zeit. Suhrkamp Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-518-43112-2.[12]

Heins Werke wurden u. a. ins Dänische, Englische, Finnische, Französische, Georgische, Griechische, Italienische, Katalanische, Koreanische, Norwegische, Polnische, Russische, Serbokroatische, Spanische, Schwedische, Tschechische und Ungarische übersetzt.

Übersetzungen

  • Philipp Lyonel Russell: Am Ende ein Blick aufs Meer. Aus dem amerikanischen Englisch. Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-458-17784-5.[13]

Artikel (Auswahl)

  • Wir haben Angst zu verarmen. In: Der Spiegel, Dezember 1991.
  • Vom unglücklichen Bewusstsein. In: der Freitag, 19. August 2005.

Bearbeitungen

Vertonungen

  • Masken – Wenzel singt Christoph Hein. 2009, Sänger: Hans-Eckardt Wenzel. Matrosenblau, EAN 4047173278126.
  • Das erste Buch Homers (Korrekturen). 2013, Lesung: Christoph Hein; musikalische Begleitung: Hans-Eckardt Wenzel. 2 CDs, 127 Min., Matrosenblau, ISBN 978-3-941155-36-7.

Hörbücher

Hörspiele

  • Jakob Borgs Geschichten. 1981, Regie: Flora Hoffmann. (Kinderhörspielreihe in 5 Folgen, Produktion: Rundfunk der DDR)
  • Horns Ende. 1987. Regie und Bearbeitung: Horst H. Vollmer. 6 Teile, Produktion: SDR.
  • Passage. 1988. Regie: Achim Scholz, Bearbeitung: Heide Böwe, Produktion: Rundfunk der DDR.
  • Passage. 1988. Regie: Otto Düben, Produktion: SDR.
  • Der König wollte nunmehr mit eigenen Augen sehen, was hier geschaffen worden ist. 1989. Nach Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Theodor Fontane; Regie: Fritz Göhler, Produktion: Rundfunk der DDR.
  • Ma... Ma... Marlene. 1990. Regie: Angelika Perl, Produktion: Funkhaus Berlin.
  • Auf den Brücken friert es zuerst – Bridge freezes before roadway. 1992. Regie: Lutz Hochstraate, Produktion: ORF / SFB.
  • Drachenblut oder Der fremde Freund. 1993. Regie: Götz Fritsch, Produktion: ORF / DS-Kultur / SWF.
  • Auf den Brücken friert es zuerst – Bridge freezes before roadway. 1993. Regie: Jörg Jannings, Produktion: MDR / hr / NDR.
  • Bruch. 1994. Regie: Jörg Jannings, Produktion: MDR.
  • Randow. 1995. Regie: Jörg Jannings, Produktion: DLR / NDR.
  • Zaungäste. 1999. Regie: Walter Niklaus, Produktion: MDR.
  • Der Himmel auf Erden. 1999, Regie: Jürgen Dluzniewski, Produktion: MDR.
  • Mutters Tag. 2001. Regie: Jörg Jannings, Produktion: MDR.
  • Willenbrock. 2002. Regie: Leonhard Koppelmann, Produktion: NDR.
  • Jannings. 2004. Regie: Jörg Jannings, Produktion: DLR.

Verfilmungen

  • Passage. 1988. Regie: Fritz Bornemann.
  • Die Ritter der Tafelrunde. 1990. Regie: Fritz Bornemann. TV-DFF2
  • Der Tangospieler. 1991. Regie: Roland Gräf.
  • Willenbrock. 2005. Regie: Andreas Dresen.

Auszeichnungen

Literatur

  • Rüdiger Bernhardt: Der vergessene Mythos – die zerstörerische Zivilisation. Zum Werk Christoph Heins. Edition Schwarzdruck, Gransee 2021, ISBN 978-3-96611-014-3.
  • Gottfried Fischborn: Christoph Hein. In: Alo Allkemper, Norbert Otto Eke (Hrsg.): Deutsche Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Erich Schmidt, Berlin 2000, ISBN 3-503-04975-4, S. 683–691.
  • Bernd Fischer: Christoph Hein. Drama und Prosa im letzten Jahrzehnt der DDR. Heidelberg 1990, ISBN 3-533-04275-8.
  • Peter Hacks: Laudatio für Christoph Hein. In: Neue Deutsche Literatur (ndl), 1982, Nr. 6, S. 159–163.
  • Klaus Hammer (Hrsg.): Chronist ohne Botschaft. Christoph Hein. Ein Arbeitsbuch. Aufbau Verlag, Berlin / Weimar 1992, ISBN 3-351-02152-6, Inhaltsverzeichnis.
  • Frank Hörnigk: Geschichte im Drama. 2 Bände. Habilitationsschrift, Humboldt-Universität Berlin, Band 2, S. 156–221.
  • Boris Hoge: „Alles wird Asien“ – Kulturalismus und kulturelle Indifferenz in Christoph Heins „Willenbrock“. In: ders.: Schreiben über Russland. Die Konstruktion von Raum, Geschichte und kultureller Identität in deutschen Erzähltexten seit 1989. Winter, Heidelberg 2012, S. 346–367.
  • Therese Hörnigk, Andreas HerbstHein, Christoph. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Graham Jackman (Hrsg.): Christoph Hein in Perspective. (= German monitor, No. 51.) Editions Rodopi, Amsterdam / Atlanta 2000, ISBN 90-420-1492-X.
  • Antje Janssen-Zimmermann: Gegenentwürfe. Untersuchungen zu Dramen Christoph Heins. (= Literarhistorische Forschungen, Band 13.) Peter Lang, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-631-40377-1.
  • Hannes Krauss: Christoph Hein. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kindlers Literatur Lexikon (KLL). Band 7: Hai–Hyr. Metzler, Stuttgart 2009; 3., völlig neu bearbeitete Auflage, ISBN 978-3-476-04000-8, S. 273–277.
  • Rudolf Münz: Nachwort. In: Christoph Hein: Cromwell und andere Stücke. Aufbau, Berlin / Weimar 1981.
  • Ralph Schock: Gespräch mit Christoph Hein. In: Sinn und Form, 2009, Heft 5, S. 628–639, (online).
  • Fabian Thomas: Neue Leben, neues Schreiben? Die „Wende“ 1989/90 bei Jana Hensel, Ingo Schulze und Christoph Hein. Meidenbauer, München 2009, ISBN 978-3-89975-948-8, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • Ines Zekert: Untersuchungen zu poetologischen und geschichtsphilosophischen Positionen Christoph Heins unter besonderer Berücksichtigung seiner Walter-Benjamin-Rezeption. Dissertation, Universität Leipzig, 1991, DNB 920062695.

Filme

  • Deutschland von Christoph Hein, Wladimir Kaminer, Emine Sevgi Özdamar und Bernhard Schlink. Dokumentarfilm, Deutschland und Frankreich, 2014, 55 Min., Regie: Olivier Morel, Produktion: Seconde Vague Productions, Les Films d’Ici 2, Les Poissons Volants, arte France, Reihe: Europa und seine Schriftsteller (OT: L’Europe des écrivains), Erstsendung: 15. Oktober 2014, Inhaltsangabe von ARD, DVD, Filmanfang, 1:25 Min.
  • Der Schriftsteller Christoph Hein – Von allem Anfang an. Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 29:40 Min., Buch und Regie: Leonore Brandt, Produktion: MDR, Reihe: Lebensläufe, Erstsendung: 3. April 2014 bei MDR, Inhaltsangabe vom MDR, (Memento vom 3. September 2014 im Webarchiv archive.today).
  • Christoph Hein – Eine Kindheit in Deutschland. Dokumentarfilm, Deutschland, 2000, 43:13 Min., Buch und Regie: Raimund Koplin, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Reihe: Kindheitsgeschichten, Inhaltsangabe von ARD.
  • Zur Person: Günter Gaus im Gespräch mit Christoph Hein. Gespräch, DDR, 1990, 45 Min., Regie: Harald Becker, Produktion: DFF, Reihe: Zur Person, Erstsendung: 13. März 1990 bei DFF, Filmdaten von Deutsche Kinemathek, abgedruckt in: Günter Gaus: Zur Person – Sechs Porträts in Frage und Antwort. Volk und Welt, Berlin 1990, ISBN 3-353-00766-0, S. 95–114.

Weblinks

Commons: Christoph Hein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Christoph Hein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Christoph Hein bei IMDb
  • Universitätsbibliothek der FU Berlin (Memento vom 5. März 2016 im Webarchiv archive.today) – eine kommentierte Linksammlung
  • Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Christoph Hein bei Literaturport
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Christoph Hein bei Perlentaucher.
  • Christoph Hein in der Akademie der Künste
  • «Glückskind mit Vater» von Christoph Hein. Lesung von und Gespräch mit dem Autor, in der Hörfunksendung 52 beste Bücher auf SRF 2 Kultur, Juni 2016

Einzelnachweise

  1. Mehrere Romane haben ihren Schauplatz in Wildenberg, einer fiktiven Kleinstadt, die die Züge Bad Dübens trägt.
  2. Dieter Jost: mehr wissen wollen. Ein Nachruf auf Christiane Hein. In: der Freitag, Nr. 6, 1. Februar 2002.
  3. Maria Husmann. In: Thüringischer Akademischer Singkreis, 8. Mai 2009, aufgerufen am 11. Juni 2021.
  4. Claudia von Duehren: Christoph Hein: „Mein Werk soll ja unterhalten“. In: B.Z., 8. Mai 2017.
  5. vgl. Christoph Hein: Der Neger, in: ders., Gegen-Lauschangriff, Anekdoten aus dem letzten deutsch-deutschen Kriege, Berlin 2019, S. 107–121.
  6. aufstehen Die Sammlungsbewegung: Unterstützerinnen
  7. Christoph Hein: Mein Leben, leicht überarbeitet. In: ders.: Gegen-Lauschangriff, Anekdoten aus dem letzten deutsch-deutschen Kriege. Berlin 2019, S. 102–106, 104.
  8. Christoph Hein: Warum ich meinen Namen aus „Das Leben der Anderen“ löschen ließ. In: Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2019.
  9. a b c Hannes Krauss: Christoph Hein. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kindlers Literatur Lexikon. Band 7: Hai–Hyr. Metzler, Stuttgart 2009, 3., völlig neu bearb. Auflage, ISBN 978-3-476-04000-8, S. 273–277.
  10. Cornelia Geißler: Christoph Hein: „Die Ostdeutschen akzeptieren sich heute mehr als Ostdeutsche“. In: Berliner Zeitung. 9. März 2019, Christoph Hein im Interview, aufgerufen am 11. Juni 2021.
  11. Jörg Magenau: Neuer Roman von Christoph Hein. Abgerufen am 13. Juni 2021. 
  12. Unterm Staub der Zeit. Buch von Christoph Hein (Suhrkamp Verlag). Abgerufen am 22. Mai 2023. 
  13. Heins Name als Übersetzer wird auf dem Buchdeckel erwähnt, siehe dazu auch sein Interview in der Berliner Zeitung vom 9. März 2019.
    Buchdeckel: Am Ende ein Blick aufs Meer. In: Suhrkamp Verlag, aufgerufen am 11. Juni 2021.
  14. Ordensliste ab 2011 in: Bundespräsidialamt, aufgerufen am 11. Juni 2021.
  15. Jörg Uhle-Wettler: Laudatio für Herrn Christoph Hein zum Ehrenbürger der Stadt Bad Düben. In: Stadtverwaltung Bad Düben, 13. April 2011, aufgerufen am 11. Juni 2021.
Normdaten (Person): GND: 118840991 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85301386 | NDL: 00468160 | VIAF: 109434331 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hein, Christoph
ALTERNATIVNAMEN Hain, Kurisutofu (Pseudonym); Hajn, Kristof (Pseudonym); Chajn, Kristof (Pseudonym); Chaïn, Kristoph (Pseudonym); Haini, Kristop' (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Essayist
GEBURTSDATUM 8. April 1944
GEBURTSORT Heinzendorf, Provinz Oberschlesien